Du willst eine Website, die dem Zeitgeist entspricht? Diese acht Webdesigntrends sind dieses Jahr stark im Kommen.
1. One-page Websites
Manchmal ist weniger mehr: Websites, die aus einer einzigen Seite bestehen, halten simple Inhalte übersichtlich und präsentieren dem User alle Infos an einem Ort. Das hat den Vorteil, dass dieser sich nicht erst durch die Navigation klicken muss, um das Gesuchte zu finden, sondern einfach runterscrollen kann. One-page Websites eignen sich besonders für Portfolios, hingegen weniger für komplexere Materien.
2. App-inspirierte Erlebnisse
Wir haben uns längst an die «App-Experience» gewöhnt, die sich durch Interaktion, Animation und dynamischen Erlebnisse auszeichnet. Da ist es nur logisch, dasselbe auf Websites zu übertragen. Dank neuen Tools für die Erstellung von Websites, wie z.B. No-Code, wird die Erstellung dynamischer, interaktionsorientierter Designs deutlich einfacher.
3. Überdimensionale Typographie
Sprache als Designmittel? Absolut! Ab einer bestimmten Grösse werden Worte nämlich zu einem grafischen Element, das sich wunderbar in minimalistische (sowie maximalistische) Designs einfügt und eine neue stilistische Ebene kreiert.
4. Moderat eingesetztes Motion Design
Subtiles Motion Design ein bereichernder Faktor für deine Website. Falsch dosiert hingegen kann es bei den Usern Verwirrung und Übelkeit verursachen und sogar dazu führen, dass diese sich seekrank fühlen. Deshalb ist ein verantwortungsbewusster, reduzierter Umgang mit Motion Design wichtig. Alles andere ist schlichtweg überflüssig und im schlimmsten Fall sogar schädlich.
5. Abstrakte Illustrationen
Nachdem saubere, simple Vektorgrafiken über Jahre im Webdesign vorgeherrscht haben, werden nun anspruchsvollere, natürlichere Illustrationen immer beliebter, die den Eindruck vermitteln, von Menschen gezeichnet worden zu sein. Diese Art von Illustration kann entweder tatsächlich gezeichnet und eingescannt oder mit einer Illustrationssoftware erstellt werden. Wichtig ist, verschiedene Texturen und Unregelmässigkeiten miteinzubeziehen.
6. Farbverläufe mit Körnung
Körnung schenkt einem Farbverlauf Struktur und lässt ihn natürlicher wirken. Je nach Grösse und Ausprägung können so Film, Fotografie oder ein Druckmedium imitiert werden. Eine feine, mehrfarbige Körnung kann wie ein analoger Film aussehen, während eine größere einfarbige Körnung wie ein Siebdruckposter wirken kann
7. Split-screen Websites
Immer häufiger sieht man sogenannte Split-screen Layouts, deren Inhalte visuell in zwei Hälften geteilt sind. Das doppelte Layout ist eine interessante Art, ein Design aufzulockern und verleiht deinem Design nicht nur Kontrast, sondern sorgt für eine natürliche Trennung der Inhalte.
8. Geschlechtsneutrales Design
Was sich in den letzten Jahren bereits abgezeichnet hat, wird 2022 relevanter denn je: Designs, die willentlich auf Geschlechterklischees wie pinke Barbie-Optik oder dunkelblau-schwarze Pseudo-Männlichkeit verzichten und stattdessen ein für alle zugängliches Design anstrebt. Am besten vermeidest du Mutmassungen über das Geschlecht deiner Websitebesucher und wofür sie sich aufgrund ihres Geschlechts interessieren werden. Deine User werden es zu schätzen wissen.